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Erste Mitarbeiter im „Borro“ geimpft

Bereits rund 70 Personen erhielten Corona-Schutzimpfung

Aktuell werden im Landkreis Leer gemäß der Coronavirus-Impfverordnung vorrangig Bewohner und Mitarbeitende in den Pflege- und Altenheimen geimpft.

Da in diesem Zusammenhang bei der Verteilung offene Impfstoffdosen übrig blieben und aufgetaut waren, konnten diese freigewordenen Kapazitäten genutzt und unter anderem bereits für die Krankenhausmitarbeitenden des „Borros“ effektiv verwendet werden.

Bereits rund 70 Mitarbeitende des Borromäus Hospitals Leer erhielten in den letzten Tagen eine Corona-Schutzimpfung.

„Wir freuen uns natürlich, dass wir spontan die Impfdosen entgegennehmen durften, da diese ansonsten nicht mehr hätten verimpft werden können“, teilt Ärztlicher Direktor und Chefarzt der Anästhesie, Schmerz- und operativen Intensivmedizin, Dr. Dietrich Keller, mit.

In einem ersten Schritt wurden entsprechend der Coronavirus-Impfverordnung Personen im Krankenhaus geimpft, die ein erhöhtes Kontaktrisiko zu Corona-Infizierten haben. Die Corona-Schutzimpfung erhielten somit zuerst die Mitarbeitenden von der Intensivstation, der Isolierstation, der Zentralen Notaufnahme, der Inneren Medizin und der Anästhesie, wo auch COVID-Patienten behandelt werden.

Erste Impfungen in Leer

„Das Angebot der Corona-Schutzimpfung ist für alle unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter freiwillig“, sagt Dr. Dietrich Keller. „Trotzdem können wir inzwischen nach einer internen Abfrage sowohl in den Risikobereichen als auch in allen anderen Bereichen der Klinik eine große Impfbereitschaft unter den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern vermelden. Das Angebot wird gerne wahrgenommen.“

Der Impfstoff wurde u.a. von einem mobilen Team des Impfzentrums in Hesel angeliefert und die Organisation intern koordiniert. Unter der Leitung des Hygiene- und Infektionsmanagements und der Pflegedirektion des Borromäus Hospitals Leer wurde eine „Impfstraße“ eingerichtet und schließlich die ersten Dosen verimpft.

Auch Assistenzarzt Paul Eisel holte sich seine Corona-Schutzimpfung ab:

„Wir als Team in der Inneren Medizin haben uns alle gemeinsam für eine Impfung entschieden. Ich persönlich möchte meinem Team, den Patienten und meinem privaten Umfeld eine gewisse Sicherheit entgegenbringen“, berichtet Eisel. „Am Ende ist es nur ein kleiner Piks und ein geringer Aufwand für eine große Wirkung.“

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