Umwelt & Gesundheit

Stress: Auswirkungen auf die Psyche und den Körper

Besonders jetzt, da die meisten Menschen aufgrund der globalen Pandemie viel Zeit Zuhause verbringen und so weniger soziale Kontakte pflegen, gibt es auch mehr Stress. Stress ist sowohl innerlich, als auch äußerlich spürbar und führt zu einem Kreislauf, denn die körperlichen Symptome können ebenso zu psychischen Leiden führen.

Stress ist mittlerweile sogar eine der häufigsten Haarausfall Ursachen und führt zu einer Verschlimmerung des erblich bedingten Haarausfalls. Hier erfahren Sie mehr über den erblich bedingten Haarausfall beim Mann.

Dieser Artikel erklärt die weiteren Auswirkungen von Stress auf Körper und Geist und gibt Tipps, wie man sich selbst helfen kann.

Auslöser für Stress

Die möglichen Auslöser für Stress sind vielfältig und hängen von der Einzelperson und ihrer Resilienz ab. Arbeit ist heutzutage für viele ein großer Stressfaktor, denn immer häufiger setzten Arbeitgeber eine durchgehende Erreichbarkeit der Mitarbeiter voraus. Aktuell sind zahlreiche Arbeitnehmer im Homeoffice und müssen Arbeit und Privates unter einen Hut bringen. So wird das Abschalten und Entspannen fast unmöglich.

Doch auch familiäre Belastungssituationen, radikale Diäten, Leistungssport oder Mobbing können Stress für Körper, Geist und Seele bedeuten. Unterschätzt wird auch der Einfluss der eigenen Gedanken auf das Stresslevel. Die meisten Menschen tendieren dazu, Situationen gedanklich zu interpretieren und sich selbst hohe Erwartungen aufzuerlegen.

Wie passiert bei Stress?

Evolutionär gesehen ist Stress ein Mechanismus, der das Überleben sichern soll. Bei Gefahr fährt Stress das System innerhalb kürzester Zeit hoch und schaltet von einem Ruhemodus in einen Kampf- oder Fluchtmodus.

Eine kurzfristige Stressbelastung ist auch heute noch wichtig und hängt eng mit instinktiven Handlungen zusammen, doch häufig hält der Stress an und die ausgeschütteten Hormone, zu denen auch das Stresshormon Cortisol zählt, wirken sich negativ auf Körper und Psyche aus.

Der Körper produziert aufgrund der ausgeschütteten Hormone Energie in Form von Zucker und Fetten, sodass es zu Heißhungerattacken kommt, die wiederum Auswirkungen auf das Gewicht und schließlich die Psyche haben können. Zudem wird die Durchblutung des Verdauungstraktes reduziert, weil der Körper die Energie an anderer Stelle braucht und es kann zu Blähungen und Verstopfungen kommen.

Die Bauchspeicheldrüse schüttet bei Stress vermehrt Insulin aus, um die Energie in Form von Zucker zu den Zellen zu transportieren. Auf lange Sicht kann ein erhöhter Insulinspiegel zu Diabetes führen.

Oft klagen Menschen auch über Verspannungen im Zusammenhang mit Stress. Das liegt daran, dass Blutdruck und Herzfrequenz unter Stress ansteigen, die Atmung beschleunigt sich und das Blut wird mit mehr Sauerstoff angereichert und zu den Muskeln umgeleitet. Die Muskeln sind bereit zur Flucht oder zum Kampf. Hält die Belastung an, kommt es zu Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Muskelverspannungen.

Stress hat auch auf das Gehirn einen großen Einfluss. Bei kurzfristigem Stress nehmen Denk- und Erinnerungsvermögen zu und das Schmerzempfinden nimmt ab. Ohne eine Entspannungsphase nach dem Stress fällt die Leistungsfähigkeit ab und das Denkvermögen lässt nach.

Äußere Stimuli führen schneller zu Stress-basierten Gedankenspiralen und Emotionen, wie Wut, Frust oder Angst. Langfristig kann Stress deshalb zu Depressionen und Burnout führen.

Alopezie durch Stress

Bei anhaltenden Stresssituationen stoppt der Körper die Energieversorgung der Haarwurzeln, sodass diese nicht mehr ausreichend mit Nährstoffen versorgt werden. Gleichzeitig entstehen entzündliche Prozesse in der Kopfhaut, die die Haarwurzeln angreifen. In der Folge werden die Haare zunächst spröde und glanzlos und können schließlich ausfallen.

Wer von erblich bedingtem Haarausfall betroffen ist, beschleunigt den Haarverlust durch ein dauerhaft erhöhtes Stresslevel zusätzlich. Alopezie als Symptom von Stress kann eine große psychische Belastung darstellen, da volles Haupthaar als Schönheitsideal gilt.

Stress und negative Wirkungen reduzieren

Um Stress zu reduzieren, ist es vor allem wichtig, zu lernen, Nein zu sagen, Prioritäten zu setzen und berufliche Aufgaben, wenn möglich, zu delegieren. Auch ein gutes Zeitmanagement, ob im Arbeitsalltag oder im Familienleben, kann Stress und seine negativen Wirkungen minimieren.

Achtsamkeitsübungen und Entspannungsübungen können ebenfalls dazu beitragen, einen neuen Umgang mit Stress zu erlernen, besonders dann, wenn Stress nicht auf Basis externer Situationen, sondern auf Basis der eigenen Gedanken entsteht.

Gegen stressbedingten und erblich bedingten Haarausfall helfen außerdem Shampoos, die Coffein enthalten. Coffein regt das Haarwachstum an und fördert die Durchblutung der Kopfhaut, sodass die Haarwurzeln ausreichend mit Nährstoffen versorgt werden.

Erblich bedingter Haarausfall muss täglich mit einem entsprechenden Coffein-Shampoo behandelt werden und bietet so zusätzlich eine gute Gelegenheit für ein Ritual der Selbstfürsorge, bei man sich Zeit nimmt bewusst zu entspannen

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