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Kipping: Corona-Vorgaben nur für privates Leben reichen nicht

Seniorin mit Mundschutz und Einkaufstüte, über dts Nachrichtenagentur
Foto: Seniorin mit Mundschutz und Einkaufstüte, über dts Nachrichtenagentur

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Linken-Chefin Katja Kipping hat das Krisenmanagement der Bundesregierung in der Corona-Pandemie als wenig vorausschauend kritisiert und energisches Handeln angemahnt. „Die Herbstferien sind die letzte Gelegenheit, wirklich vorausschauend aktiv zu werden, zum Beispiel, indem man dafür sorgt, dass überall in den Schulen Luftfilter zum Einsatz kommen“, sagte Kipping der RTL/n-tv-Redaktion. „Die Bundesregierung darf nicht dabei stehen bleiben, den Leuten Vorgaben für ihr privates Leben zu machen.“

Vielmehr soll sie nach Ansicht von Kipping reale Hotspots eindämmen. „Das beginnt damit, dass man Massenunterkünfte durch dezentrale Unterbringung ersetzt. Es geht weiter, indem man schärfer schaut, wo können wir in der Arbeitswelt, wo viele Menschen an einem Ort sind, für mehr Entzerrung sorgen“, so die Linken-Politikerin. „Wichtig ist, dass es eine bundesweite Verständigung gibt. Zum Beispiel im Bereich Schule.“ Kinder dürfen kein Schuljahr durch Quarantäne-Zeiten daheim verlieren. Darum müsse es jetzt ein „volles Karacho für Digitalisierung in den Schulen“ geben, so Kipping.

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