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„Fridays for Future“ kritisiert Klimastiftung für Nord Stream 2

Fridays-for-Future-Protest, über dts Nachrichtenagentur
Foto: Fridays-for-Future-Protest, über dts Nachrichtenagentur

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – „Fridays for Future“ (FFF) hat die Landesregierung von Schleswig-Holstein hart für die Gründung einer Klimastiftung kritisiert, die die Fertigstellung der Gaspipeline Nord Stream 2 vorantreiben soll. „Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung bewertet das Projekt als klimaschädlich, energiewirtschaftlich unnötig und ökonomisch die nächsten Jahrzehnte erst einmal unrentabel“, schreibt FFF-Aktivistin Theresia Crone in einem Gastbeitrag für das Nachrichtenportal Watson. „Absurder wäre nur noch die Gründung einer Friedensstiftung durch einen Waffenkonzern.“

Bei Gas handle es sich um keine Brückentechnologie, sondern um einen fossilen Energieträger, der durch häufige Lecks in den Leitungen und den damit verbundenen Methanausstoß sogar klimaschädlicher als Kohle sein könnte. „Nord Stream 2 steht also in Widerspruch zu jeglichen Klimazielen und ist wirtschaftlich ein leeres Versprechen“, so Crone. „Die Landesregierung und die Linkspartei betrügen hier nicht nur sich selbst, sondern vor allem die Bürgerinnen und Bürger.“

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