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Saar-Ministerpräsident verteidigt Corona-Beschlüsse und Spahn

Fahrgäste mit Mund-Nasen-Schutz, über dts Nachrichtenagentur
Foto: Fahrgäste mit Mund-Nasen-Schutz, über dts Nachrichtenagentur

Saarbrücken (dts Nachrichtenagentur) – Nach den Bund-Länder-Beschlüssen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie hat Saarlands Ministerpräsident Tobias Hans (CDU) dem Vorwurf widersprochen, die Politik sei umgekippt. „Die Inzidenz von 50 war immer Gegenstand unserer Beratungen“, sagte er der RTL/n-tv-Redaktion. Es sei einfach so gewesen, dass der Druck von Regionen, die dauerhaft unter 50 waren in der letzten Zeit, das seien ganze Landkreise insbesondere im Norden der Republik, sehr groß geworden sei.

Er verstehe, „dass man da nach Monaten im Lockdown ohne hohe Infektionszahlen, irgendwann frustriert ist und auch öffnen möchte“. Er selbst hätte sich allerdings eine stärkere Orientierung an der 35er-Inzidenz gewünscht. Kritik an Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) wies Hans zurück. „Jens Spahn ist ein sehr guter Gesundheitsminister.“ Er habe alle seine Hausaufgaben gemacht. Spahn sei der Entwicklung einen Schritt voraus gewesen und habe auch früh das Testen ins Gespräch gebracht. „Offensichtlich waren da noch nicht alle soweit, dass sie das hätten umsetzen können“, so Hans.

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