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Umfrage: Vertrauen zu politischen Institutionen bleibt hoch

Bundeskanzleramt, über dts Nachrichtenagentur
Foto: Bundeskanzleramt, über dts Nachrichtenagentur

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Das Vertrauen der Deutschen ist während des bisherigen Verlaufs der Coronakrise zu fast allen politischen Institutionen hoch geblieben. Das ist das Ergebnis einer Umfrage des Forsa-Instituts im Auftrag der Mediengruppe RTL. Zum Jahreswechsel ergeben sich demnach im aktuellen „Vertrauens-Ranking“ bei der Beurteilung der politischen Institutionen gegenüber Mai 2020 kaum Veränderungen. Das größte Vertrauen haben die Bundesbürger auch zum Jahreswechsel 2020/2021 zum Bundespräsidenten (76 Prozent) und zur Kanzlerin (75 Prozent).

Das Vertrauen zur Kanzlerin ist seit Mai sogar noch um drei Prozentpunkte gestiegen. Größer geworden ist im Verlauf der Coronakrise auch das Vertrauen zur Exekutive auf Bundes- und Landesebene: Zur Bundesregierung haben zum Jahreswechsel 63 Prozent (ein Plus von drei Prozentpunkten) zu den Landesregierungen 60 Prozent (ein Plus von zwei Prozentpunkten) großes Vertrauen. Unverändert geblieben ist seit Mai das Vertrauen zu den lokalen Institutionen: Zum Bürgermeister bzw. Oberbürgermeister haben weiterhin 58 Prozent und zur Gemeinde- bzw. Stadtverwaltung 56 Prozent großes Vertrauen. Das Vertrauen zur politischen Vertretung in der Stadt bzw. Gemeinde geht nur minimal um einen Prozentpunkt zurück – bleibt aber mit 56 Prozent auf recht hohem Niveau. Das Vertrauen zum Bundestag ist mit 54 Prozent ebenfalls so groß wie im Mai geblieben. Das Vertrauen zur Europäischen Union ist auch zum Jahreswechsel mit 38 Prozent (ein Plus von einem Prozentpunkt im Vergleich zum Mai) deutlich geringer als das zu den nationalen politischen Institutionen. Eher geringes Vertrauen genießen weiterhin die politischen Parteien mit unverändert 25 Prozent. Für die Umfrage wurden zwischen dem 28. Dezember und dem 2. Januar 4.029 Personen befragt.

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