Meppen. Im vergangenen Jahr wurde die Stadt Meppen im Filmwettbewerb „Erfolgsgeschichten aus Niedersachsen“ mit einem ersten Preis ausgezeichnet.
Der Einsatz der Beteiligten und Engagierten in der Integrationsarbeit wurde mit einer Dankfeier im Jugend- und Kulturzentrum JAM gewürdigt.
Der Filmwettbewerb „Erfolgsgeschichten aus Niedersachsen“ ist eine Initiative des Bündnisses „Niedersachsen packt an“ – ein Bündnis vieler Akteurinnen und Akteure unter dem Dach der Niedersächsischen Staatskanzlei. Im Rahmen des Wettbewerbes wurden die schönsten Beispiele gelungener Integration gesucht. Da durfte auch die Meppener Erfolgsgeschichte nicht fehlen.
In Zusammenarbeit mit der Arbeiterwohlfahrt Emsland (AWO) und mit Unterstützung von ems.tv hat die Stadt Meppen im Sommer letzten Jahres an diesem Filmwettbewerb teilgenommen – und das mit herausragendem Erfolg. Aus 90 Einreichungen wurde die Meppener Erfolgsgeschichte in der Kategorie „Wohnen und Leben“ mit dem sogenannten „Anerkennungs-Oscar“ ausgezeichnet.
Die Meppener Erfolgsgeschichte weist viele Facetten in der Integrationsarbeit auf
Neben vielen engagierten ehrenamtlich Tätigen unterstützen unter anderen auch die Migrationsberatungsstellen für Erwachsene über den Jugendmigrationsdienst geflüchtete Menschen. Hier erhalten jugendliche und erwachsene Zugewanderte eine individuelle und umfassende Unterstützung bei der sprachlichen, schulischen, beruflichen und sozialen Eingliederung. Auch das Veranstaltungs-, Bildungs- und Kreativprogramm im Café International ist ein wichtiger Baustein in diesem Bereich. Darüber hinaus wurden und werden an anderen Stellen im Stadtgebiet vielfältige weitere Angebote geschaffen.
Mit dem eingängigen Slogan „MEPPEN MAG DICH“ wirbt Meppen in seinem Wettbewerbsbeitrag für gelebte Willkommenskultur in der Stadtgesellschaft. Hinter dieser Botschaft können, wie auf dem Wettbewerbsvideo der Stadt Meppen zu sehen ist, unterschiedliche Beweggründe stecken – wie etwa der gelungene Einstieg in das Berufsleben oder das erfolgreiche Erlernen der deutschen Sprache.
Neben dem „Anerkennungs-Oscar“ haben die Stadt Meppen und die Arbeiterwohlfahrt für ihren gemeinsam eingereichten Wettbewerbsbeitrag ein Preisgeld erhalten – Geld, das nun für die Durchführung der Dankfeier im Außenbereich des Jugend- und Kulturzentrum JAM verwendet wurde.
Bürgermeister Helmut Knurbein begrüßte neben zwei Vertreterinnen der Staatskanzlei aus Hannover ganz besonders die rund 70 Ehrenamtlichen.
„Der ,Anerkennungs-Oscar‘ ist eine tolle Auszeichnung des besonderen Engagements der Meppener*innen und natürlich eine große Motivation, diesen Weg so weiterzugehen“, hob der Rathauschef die breite Unterstützung der Meppener Bürger*innen hervor und richtete seinen Dank insbesondere an alle, die sowohl vor als auch hinter der Kamera an der Produktion des Films mitgewirkt haben.
Auch Johannes Hessel, Vorstandsmitglied der AWO, sandte ein Grußwort an die Ehrenamtlichen. Darüber hinaus sprach Ministerpräsident Stephan Weil den Beteiligten in einer Videobotschaft seinen Dank aus.
Im Anschluss erwartete die Gäste ein bunter Reigen aus Comedy, Zauberei und Musik.
Pete Budden am Piano, Stephan Rodefeld auf der Ukulele und der Zauberer Endrik Thier präsentierten den Gästen ein abwechslungsreiches Programm – finanziert über die Emsländische Landschaft. Eine imposante Feuershow von „Feuerflut“ rundete die Dankfeier ab. Währenddessen hatten die Gäste genug Zeit, sich am reichhaltigen Grillbuffet zu stärken.
Zum Bewerbungsvideo: https://www.youtube.com/watch?v=yJYuhfNy8bw