Wachstum gegen den Branchentrend
Peters Maschinenbau hat im letzten Quartal 30 Mitarbeiter eingestellt
Twist. Der scheidende Präsident des Verband Deutscher Maschinen und Anlagen e.V. (VDMA), Carl Martin Welcker, befürchtet einen massiven Stellenabbau im Maschinenbau aufgrund der Coronakrise.
Laut einer Umfrage des Branchenverbandes planen rund drei viertel der Betriebe, ihre Belegschaft zwischen fünf und 15 Prozent zu verkleinern. Dies zeige nach Aussagen des Verbandspräsidenten, dass die Unternehmen nicht mehr davon ausgehen, ihre Mitarbeiter durch Kurzarbeit durch die Krise zu bekommen.
Gegen diesen Branchentrend wächst Peters Maschinenbau weiter
„Allein im letzten Quartal haben wir 30 neue Mitarbeiter eingestellt“, sagt Jörn Reimink, kaufmännischer Leiter des Maschinenbauunternehmens. „Seit der Unternehmensgründung im Jahr 2003 haben wir statistisch in jedem Monat einen Mitarbeiter einstellen können“, ergänzt Unternehmenschef Günter Peters.
Derzeit beschäftigt der Betrieb 230 Mitarbeiter in Twist und weitere Fachkräfte im gewerblich technischen Bereich werden händeringend gesucht.
„Dadurch, dass wir in unserem Produktsortiment breit aufgestellt sind, hatten wir Corona bedingt noch keine negativen Auswirkungen auf unsere Auslastung“, sagt Peters.
Außerdem werde es auch eine Zeit nach Corona geben und dann wolle er mit seinem Unternehmen gut aufgestellt sein. Darum werde der Maschinenpark kontinuierlich erneuert. So wurde aktuell eine Trumpf Laserschneideanlage erworben, welche eine ältere Anlage ersetzt. Diese ist an das STOPA-Lager angeschlossen und regelt vollautomatisch die Materialzufuhr.
Auch der Bau einer neuen 2.200 Quadratmeter großen Produktionshalle ist bald abgeschlossen. Damit verfügt das Unternehmen dann über eine Gesamtproduktionsfläche von 10.000 Quadratmetern. Auch die Themen Automatisierung und Digitalisierung werden laut Reimink weiter vorangebracht.
