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Mammobil auf dem Ölmühlenplatz

„Ich würde mich sehr freuen, wenn möglichst viele Frauen den Termin zu Mammografie wahrnehmen. Diese Untersuchung kann im konkreten Einzelfall Leben retten“, sagt Bürgermeister Jan Peter Bechtluft bei einem Ortstermin gemeinsam mit der städtischen Gleichstellungsbeauftragen Melanie Schröder.

Alle Frauen sind dazu aufgerufen, diese Chance zur Krebsvorsorge zu nutzen und am Mammografie-Screening-Programm in Papenburg teilzunehmen.

Brustkrebs ist mit 30,5 Prozent weltweit die häufigste Krebserkrankung bei Frauen

Derzeit erkrankt eine von acht Frauen im Laufe ihres Lebens an Brustkrebs. Dabei steigert sich das Risiko mit zunehmendem Alter. 6.100 Frauen zwischen 50 und 69 Jahren aus Papenburg und Rhede erhalten erneut die Möglichkeit, sich von August bis November vorsorglich untersuchen zu lassen.

„Es sollen speziell die Frühstadien gefunden werden, denn je früher ein Karzinom gefunden wird, desto größer sind die Heilungschancen“, sagt Andreas Kamphaus aus der Praxis Drewes und Partner.

Die Mammografie ist eine Röntgenuntersuchung der weiblichen Brust. Das Screening-Programm eignet sich dafür, kleine und noch nicht tastbare Tumore in einem möglichst frühen Stadium zu erkennen, in dem der Tumor noch klein ist und die Lymphknoten noch nicht befallen sind. Frauen haben so die Chance auf eine günstige Prognose, eine schonendere Behandlung und letztlich darauf, vor dem Tod durch Brustkrebs bewahrt zu werden.

Seit Jahren wird die Krebsvorsorge im sogenannten „Mammobil“ in der Stadt Papenburg angeboten.

„Erfreulicherweise nahmen die Frauen aus Papenburg und Rhede in der Vergangenheit zu 71 Prozent teil. Aber auch diese gute Quote ist noch steigerungsfähig“, sagt Bürgermeister Jan Peter Bechtluft und hofft auch in diesem Jahr auf rege Beteiligung. Dieses Jahr steht das Mammobil auf dem Ölmühlenplatz in Papenburg.

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