SVM-Frauen bis in die Haarspitzen motiviert Meppen oder Jena? Wer macht das Rennen?
Meppen – Der Sonntag wird die Entscheidung bringen und die Frage des zweiten Aufsteigers in die künftige FLYERALARM-Frauen-Bundesliga beantworten. Im Fernduell kämpfen der FF USV Jena und der SV Meppen um diesen begehrten Platz. Das SVM-Team zeigt sich nach den jüngsten Erfolgen bis in die Haarspitzen motiviert und will seine Chance im Spiel gegen die U20 der SGS Essen nutzen.
Trotz einer fantastischen Rückrunde
Das SVM-Team belegt derzeit Platz 3 in der Rückrundentabelle hinter dem FC Bayern München II und dem ersten Aufsteiger 1. FC Köln – ist das Müller-Team auf Schützenhilfe aus Saarbrücken angewiesen. Die Saarländerinnen selbst haben sich spätestens am vergangenen Sonntag aus dem Aufstiegsrennen verabschiedet, sind aber als einzige Zweitligamannschaft zu Hause noch ungeschlagen. Geht es nach dem SV Meppen, soll Saarbrückens Serie auch am letzten Spieltag gegen das Jenaer Team anhalten.
In dem Fall wäre die große Chance für den SVM gekommen. Die Mannschaft selbst hat dafür seine Hausaufgaben gegen die U20 der SGS Essen zu erledigen. Der Tabellenkonstellation zu urteilen, liegt die Favoritenrolle zweifelsohne beim SV Meppen. Essen steht längst als Absteiger fest, wird sich aber mit einer ordentlichen Leistung aus der Liga verabschieden wollen. Das Hinspiel entschied der SVM mit 3-0 für sich, die Entscheidung fiel durch einen Doppelpack von Jalila Dalaf jedoch erst in den letzten fünf Spielminuten.
Für Meppens Sportliche Leiterin wäre der Aufstieg die Belohnung einer kontinuierlichen und jahrelangen Arbeit. „Sich künftig mit den besten Teams des deutschen Frauenfußballs messen zu dürfen, wäre eine fantastische Sache und auch das Ergebnis einer stetig professioneller gewordenen Arbeit beim SV Meppen. Hierfür müssen am Sonntag ein paar Dinge zusammenkommen, aber eine reelle Chance ist vorhanden.“ Sollte dieser Coup gelingen, soll sich die Hänsch-Arena abermals in ein Aufstiegs-Tollhaus verwandeln. „Dann wird es kaum ein Halten geben“, so Reisinger. (ml)
