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Shopping im digitalen Zeitalter – wie sich das Einkaufserlebnis verändert hat

Für viele Deutsche gehört Shopping zu den beliebtesten Freizeitbeschäftigungen. Das ist verständlich, denn wir leben nun mal in einer Konsumgesellschaft und das regelmäßige Einkaufen unterschiedlichster Produkte gehört zum Leben dazu. Allerdings steht außer Frage, dass sich das Einkaufserlebnis in der Vergangenheit kaum mit dem heutigen vergleichen lässt. Was sich verändert hat, zeigen wir in diesem Artikel.

Shopping im digitalen Zeitalter – wie sich das Einkaufserlebnis verändert hat

E-Commerce als Alternative zum stationären Handel

Onlineshops gibt es im Grunde bereits seit den 1990er-Jahren. Selbst große Marktplätze wie Amazon (1994) und eBay (1995) wurden zu dieser Zeit gegründet. Damals war nur den wenigsten bewusst, dass wir es hier mit der Zukunft des Handels zu tun haben. Inzwischen ist der E-Commerce weitverbreitet und ein großer Konkurrent für den stationären Handel. Es gibt jedoch nicht nur Unternehmen, die ausschließlich vor Ort oder nur online agieren. Einige haben sowohl physische als auch digitale Vertriebskanäle. Ein anschauliches Beispiel sind die verschiedenen Mobilfunkanbieter in Deutschland. Praktisch jeder Mobilfunkanbieter verkauft seine Produkte nicht nur in Filialen, sondern auch online in E-Shops. Mittlerweile kann jeder einen Handyvertrag online abschließen, ohne dafür persönlich in ein Geschäft gehen zu müssen. Das ist gerade für Menschen in ländlichen Regionen ein großer Vorteil. Sie müssen für ein neues Smartphone nicht weit reisen.

Mobile Shopping für schnelles und sicheres Bezahlen

Während online E-Wallets und Kartenzahlungen als Zahlungsmittel dominieren, ist vor Ort Bargeld noch immer die erste Wahl. Dieser Trend ändert sich zunehmend. Immer mehr Deutsche wünschen sich ein innovativeres Bezahlerlebnis, um im stationären Handel schnell und sicher zahlen zu können. Das Aufkommen von modernen Terminals ist dabei nur eine von vielen Innovationen. Eine weitere ist das Mobile Shopping. Mobile Shopping äußert sich nicht nur durch die Möglichkeit, online Produkte zu bestellen, sondern auch durch das sogenannte Mobile Payment. Mobile Payment ist eine Form des kontaktlosen Bezahlens, bei dem Kunden ihre Smartphones nutzen. Vor einigen Jahren noch weitgehend unbekannt, wird die Bezahlmethode inzwischen von vielen Händlern angeboten und ihre Akzeptanz nimmt stetig zu.

Personalisierte Angebote dank Empfehlungsalgorithmen

Wer sich über die Digitalisierung informiert, stößt früher oder später auf den Begriff Big Data. Das hat einen triftigen Grund, denn nahezu alle modernen Technologien basieren in irgendeiner Weise auf der Verarbeitung großer Datenmengen. Beim E-Commerce ist das nicht anders und an dieser Stelle gilt es unter anderem auf künstlicher Intelligenz basierende Empfehlungsalgorithmen zu nennen. Anhand der Analyse unserer Daten schlagen sie uns Produkte vor, die uns interessieren könnten. Das erleichtert die Auswahl.

Vertrieb durch Social Media

Millionen von Menschen in Deutschland nutzen soziale Kanäle wie Facebook, Instagram oder X. Waren es früher fast ausschließlich junge Menschen, finden mittlerweile sogar Senioren Gefallen an Social Media. Daher überrascht es nicht, dass kleine und mittelständische Unternehmen soziale Kanäle für den Vertrieb ihrer Dienstleistungen oder Produkte nutzen. Für Kunden bedeutet das, dass sie beim Scrollen durch ihre Feeds immer wieder mit Werbeanzeigen konfrontiert werden. Selbst ihre Lieblingsinfluencer engagieren sich als Markenbotschafter.

Nachhaltigkeit statt Konsumrausch

Einfach blind zu konsumieren, ist für viele Verbraucher keine Option mehr. Immer mehr schauen beim Einkaufen ganz genau hin, da sie Wert auf einen nachhaltigen Konsum legen. Dieser Sinneswandel hängt zwar nicht direkt mit der Digitalisierung zusammen, wird jedoch durch sie gefördert. Ein Grund dafür ist die hohe Transparenz im Netz, die maßgeblich zur Aufklärung und Sensibilisierung beiträgt.

 

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