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Konsum, Wirkung und Einsatz des schwedischen Snus

Die rauchfreie Alternative für den Konsum von Nikotin – das ist Snus.

Aus Schweden stammend und dort bekannt und beliebt, schwappt der Trend vom Snusen auch immer weiter in andere Länder der EU. Ob als dezente Alternative zur Zigarette oder aber als Unterstützung bei der Rauchentwöhnung, die Einsatzmöglichkeiten sind vielfältig.

Die rauchfreie Alternative für den Konsum von Nikotin – das ist Snus

Für viele Leser stellt sich erst einmal die Frage – was ist Snus genau, wie wirkt er und wie wird er konsumiert? Dieser Artikel gibt einen kurzen Überblick über alles Wissenswerte zu diesem Thema.

Kurz erklärt: Was ist Snus?

Auf den Punkt gebracht: Es handelt sich um Oraltabak, der gelutscht oder für eine Zeit in den Mund gelegt wird. Der Konsum ist legal, der Verkauf aber aufgrund des Tabaks in zahlreichen EU-Ländern verboten.

Um der Nachfrage außerhalb Schwedens dennoch gerecht zu werden, haben Anbieter tabakfreie Snus-Varianten in Form von Nikotin-Pouches in ihrem Sortiment. Es gibt ein großes Angebot mit unterschiedlichem Nikotingehalt und verschiedenen Geschmacksrichtungen, aus denen Konsumenten wählen können.

Für die Anwendung wird eine Portion Snus oder ein Nikotin Pouches zwischen die Oberlippe und das Zahnfleisch gelegt. Sobald dieser in Kontakt mit dem Speichel kommt, werden die Inhaltsstoffe freigesetzt und über die Mundschleimhaut absorbiert.

Welche Auswirkungen hat Snus auf unseren Körper?

Wie bei einer Zigarette ermöglicht Snus die Aufnahme von Nikotin und das ohne entstehenden Rauch oder Qualm. Das enthaltene Nikotin wirkt daher auf die gleiche Art und Weise wie beim Rauchen.

Sobald Nikotin im Gehirn angekommen ist, löst es Prozesse aus, die Dopamin freisetzen und Adrenalin ausschütten. Was bedeutet das? Während Dopamin als Glückshormon bekannt ist und ein Gefühl von Wohlbefinden auslöst, wird in Kombination mit Adrenalin die Aufmerksamkeit geschärft.

Gleichzeitig wird im Gehirn der Parasympathikus angeregt, die Produktion von Magensaft wird verstärkt und die Verdauung wird angeregt. Aber auch die Herzfrequenz erhöht sich und der Blutdruck steigt, wodurch Blutzucker und Fette im Blut schneller verstoffwechselt werden. Kurz gesagt: Der Stoffwechsel wird stark angekurbelt und die Stimmung angehoben. Trotz allem darf man nicht vergessen, dass Nikotin eine Substanz ist, die süchtig macht.

Snus als rauchfreie Alternative

Für viele Raucher ist es heute schwieriger denn je, nach Lust und Laune zu rauchen. Denn in unserer Gesellschaft zeichnet sich ein interessanter Trend aus: Immer mehr öffentliche Orte werden zu rauchfreien Zonen erklärt. Das bedeutet nicht nur, dass Raucher sich einschränken müssen, wenn sie unterwegs sind, sondern auch eine Art sozialer Ausgrenzung.

Denn wer mit den Freunden etwas Essen und Trinken möchte und dann noch schnell „eine rauchen“ will, muss das Gespräch unterbrechen und sich entweder nach draußen oder abseits begeben. Währenddessen lachen und reden die Freunde fröhlich weiter. Wie fühlt man sich dabei?

Aber auch das Fahren in den Urlaub kann als Raucher eine wahre Strapaze werden. Raucherpausen, weil im Auto nicht geraucht werden soll, am Flughafen die nächste Raucher-Lounge suchen und vor der Abreise genauestens über die Regelungen vor Ort informieren – denn das Rauchen am falschen Ort kann einem teuer zu stehen kommen.

Auch hier kann Snus eine dezente Alternative sein, denn man braucht damit nicht auf die Zufuhr von Nikotin verzichten, sondern kann diesen bequem und für andere nicht sichtbar – über die Mundschleimhaut aufnehmen. Ob für zwischendurch oder vollständig als Zigarettenersatz? Das ist jedem selbst überlassen.

Snus als Hilfsmittel zur Rauchentwöhnung

Wer vollständig auf das Rauchen und die Nikotinzufuhr verzichten möchte, sich und seinen Körper aber nicht durch den kalten Entzug quälen möchte, kann Snus als Hilfsmittel heranziehen.

Es gibt diese in unterschiedlichen Dosierungen, sodass man die Nikotinzufuhr stückchenweise reduzieren kann, ohne dass Entzugserscheinungen auftreten. Dabei kommen Nikotin-Pouches in unterschiedlichen Geschmacksrichtungen daher, sodass man immer etwas experimentieren kann.

Fazit – Vielfältige Alternative zur Zigarette

Snus und Nikotin-Pouches sind vielfältig und können eine rauchfreie Alternative darstellen. Nikotinzufuhr ohne Rauch und Qualm ist heute also längst keine Zukunftsmusik mehr. Ob als Unterstützung bei der Rauchentwöhnung oder als Ersatz für den Glimmstängel – die Wirkung des Nikotins darin bleibt die gleiche.

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