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Weiterhin gute Chancen im US-Geschäft

Expertin aus New York zu Gast in der IHK

„Die US-Wirtschaft befindet sich ein Jahr vor der Präsidentenwahl nach wie vor auf Wachstumskurs.“ Dies erklärte Susanne Gellert, stellvertretende Hauptgeschäftsführerin der Deutsch-Amerikanischen Handelskammer New York, bei ihrem Besuch in der IHK Osnabrück – EmslandGrafschaft Bentheim. Vor regionalen Unternehmern mit US-Aktivitäten erläuterte der Gast aus New York die aktuellen wirtschaftlichen und politischen Entwicklungen in den USA.

 

 

„Der US-Wirtschaft geht es zurzeit grundsätzlich gut. Dazu trage auch die von Präsident Trump auf den Weg gebrachte Unternehmenssteuerreform bei“, erklärte Gellert den Teilnehmern. Folgen der guten wirtschaftlichen Entwicklung seien insbesondere eine steigende Beschäftigung sowie steigende Löhne. „Als Folge der geringen Arbeitslosigkeit wird es auch für deutsche Unternehmen in den USA zunehmend zur Herausforderung, qualifizierte Arbeitskräfte zu finden“, erläuterte die Expertin. „Das deutsche duale Ausbildungssystem findet daher immer mehr Beachtung.“ Die Deutsch-Amerikanische Handelskammer unterstütze inzwischen über 100 Unternehmen bei ihren Ausbildungs- und Qualifizierungsmaßnahmen.

 

„Für viele Unternehmen aus unserem IHK-Bezirk sind die USA ein bedeutender, manchmal sogar der wichtigste außereuropäische Auslandsmarkt“, erläuterte IHK-Präsident Uwe Goebel in seiner Begrüßung. „Über 180 regionale Unternehmen exportieren in die USA, rund 60 Unternehmen importieren Waren von dort. 22 Unternehmen haben sogar eine Niederlassung in den Vereinigten Staaten.“

 

IHK engagiert sich für den intensiven Austausch zwischen den beiden Ländern

 

So habe die IHK beispielsweise im Jahr 2017 gemeinsam mit der Stadt Osnabrück eine Delegationsreise in die USA organisiert. Damals besuchte eine 20-köpfige Delegation die Stationen Chicago, Charlotte und Evansville, die Partnerstadt von Osnabrück in Indiana. 2018 erfolgte der Gegenbesuch aus Evansville in Osnabrück. Im kommenden Jahr kämen nun erstmals mehrere Praktikanten aus Evansville für mehrere Monate nach Osnabrück, um dort die betriebliche Praxis kennenzulernen. „Das zeigt, dass wir über enge Kontakte zu unseren Partnern auf der anderen Seite des Atlantiks verfügen. Dieses Netzwerk wollen wir weiterpflegen. Denn gerade in diesen ungewissen Zeiten benötigen wir starke und verlässliche Partner vor Ort“, betonte der IHK-Präsident.

 

Weitere Informationen: IHK, Hartmut Bein, Tel.: 0541 353-126 oder E-Mail: bein@osnabrueck.ihk.de

 

Herausgeber:
Industrie- und Handelskammer
Osnabrück – Emsland – Grafschaft Bentheim

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