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Mit smarter Haustechnik Heizkosten senken – wie funktioniert das?

Aufgrund steigender Energiepreise sind immer mehr Verbraucher daran interessiert, ihre Heizkosten zu reduzieren. Tatsächlich ist in den meisten Haushalten Sparpotenzial vorhanden. Mithilfe von smarter Haustechnik lässt sich der Energieverbrauch des Heizsystems teilweise deutlich reduzieren.

Welche Heizsysteme sind mit smarter Technik kompatibel?

Die gute Nachricht ist, dass fast alle Heizsysteme auf die eine oder andere Weise mit smarter Haustechnik kompatibel sind. Dies gilt auch für existierende Heiztechnik. Hier ist meist eine Nachrüstung möglich. Für die unterschiedlichen Techniken gibt es jeweils angepasste Lösungen und unterschiedliche Smart-Home-Systeme.

Hilfreich ist, dass immer weniger Neubauten mit Öl- oder Gasheizung ausgestattet sind. Moderne Wärmepumpen verfügen direkt über elektronische Steuersysteme. Somit ist eine intelligente Steuerung der Heizfunktionen besonders einfach möglich.

Doch auch existierende Gas- sowie Ölheizungen und sogar Zentralheizungen mit Pellets oder Holz können mit smarter Technik nachgerüstet werden.

Die passende Technik finden

Abhängig von dem vorhandenen Heizsystem gilt es, die passende smarte Haustechnik auszuwählen. Eine große Auswahl an verschiedenen Systemen gibt es beispielsweise bei ELV. Hier lässt sich die Smart-Home-Technik bequem online bestellen.

Die smarten Heizkörperthermostate beispielsweise sind eine einfache und kosteneffektive Möglichkeit, das eigene System aufzurüsten. Die digitalen Thermostate werden anstelle der vorhandenen Regler an jedem Heizkörper installiert. Die Montage ist in der Regel werkzeuglos möglich und dank Standardanschlüssen passen die Thermostate universal.

Neue smarte Heizkörperthermostate verfügen nicht nur über Sensoren, sondern lassen sich auch in das WLAN integrieren. In Kombination mit einer App ist dann eine Fernsteuerung möglich. Ebenfalls lassen sich die Thermostate so programmieren. Beispielsweise ist es möglich, die Temperatur nachts in den ungenutzten Räumen auf 16 Grad Celsius fallen zu lassen.

Moderne Gaskessel können direkt mit smarter Technik ausgestattet werden. Diese zentralen Steuerungen regeln direkt den Heizkessel und nicht die einzelnen Heizkörper. Somit ist diese Lösung besonders gut für Fußbodenheizungen geeignet. Entsprechend den Sensoren regelt die smarte Steuerung dann automatisch die Vorlauftemperatur im Heizkreislauf oder schaltet von Sommer- auf Winterbetrieb.

Wie hoch ist das Energieeinsparpotenzial durch smarte Haustechnik?

Gerade im Bereich der Heizung lohnt sich der Einbau von smarter Heiztechnik. Zum einen sind Lösungen wie die intelligenten Heizkörperthermostate einfach einzubauen und passen zu faktisch jedem Zentralheizungssystem. Zum anderen ist hier ein hohes Einsparpotenzial vorhanden.

Ein weiterer Vorteil ist, dass sowohl Eigenheimbesitzer als auch Mieter von dieser smarten Technik profitieren. So lassen sich ebenfalls hohe Energieeinsparpotenziale beim Heizen in Mietwohnungen aktivieren.

Das exakte Sparpotenzial zu beziffern, ist schwer, da dies von den vorhandenen Systemen sowie dem individuellen Heizverhalten abhängt. In vielen Fällen lassen sich die Heizkosten tatsächlich um 30 Prozent reduzieren. Dies gelingt teilweise sogar alleine durch den Einsatz der smarten Heizkörperthermostate, ohne dass bauliche Veränderungen an der Zentralheizung notwendig sind. Somit ist es möglich, mit einer geringen Investition einige hundert Euro pro Jahr zu sparen und selbst Mieter profitieren davon.

Mithilfe der smarten Technik ist es gleichzeitig möglich, die Auswirkungen der Anschaffungen zu kontrollieren. Einige Systeme verfügen über eine App für das Smartphone. Diese sind nicht nur für die Steuerung da. Die Apps zeigen außerdem den Energieverbrauch und die Heizkosten in Echtzeit an. Somit muss nicht erst ein Jahr auf die Endabrechnung gewartet werden, bis die Auswirkungen sichtbar sind.

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