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5.96 Millionen Euro in Kita St. Josef und Krippe St. Ida investiert

Tag der offenen Tür am 1. Oktober

Lingen. Während in der sanierten Kita St. Josef bereits wieder Kinderlachen durch die Räumlichkeiten schallt, dominiert in der zukünftigen Kita St. Ida noch der Baulärm.

Ende August sollen auch dort die ersten Kinder einziehen

Bei einem Vororttermin überzeugten sich nun Oberbürgermeister Dieter Krone, der Erste Kreisrat Martin Gerenkamp, Ortsbürgermeister Manfred Schonhoff, Pastor Hartmut Sinningen sowie der Pastorale Koordinator Dirk Tecklenborg zusammen mit Vertretern aus Politik und Verwaltung vom Fortschritt der Arbeiten.

5,96 Millionen Euro haben die Stadt Lingen, der Landkreis Emsland, das Land Niedersachsen und das Bistum Osnabrück in beide Standorte investiert. Dort sollen zehn Gruppen untergebracht werden. Rund 50 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kümmern sich in den beiden Einrichtungen um die Mädchen und Jungen.

Kita St. Josef: Sechs Gruppen für bis zu 150 Kinder über drei Jahren

Dafür ist in den letzten Monaten die Kita St. Josef saniert und zugleich erweitert worden.

„Das Gebäude stammt aus dem Jahr 1981. Dieses haben wir nun komplett entkernt und neu wieder aufgebaut“ erläuterte Architektin Nicole Dubral die Arbeiten. Sechs großzügige und zugleich barrierefreie Gruppenräume, eine Mensa und Nebenräume sind dort entstanden. „1.270 Quadratmeter stehen den derzeit 128 Drei- bis Sechsjährigen damit jetzt zur Verfügung“, ergänzte der Pastorale Koordinator Dirk Tecklenborg.

Krippe St. Ida: Vier Gruppen für 60 Kinder unter drei Jahren

Mit dem Neubau des Krippenhauses St. Ida wird der Standort zudem um vier Gruppen für bis zu 60 Kinder unter drei Jahren erweitert und damit vervollständigt.

„Der Neubau lehnt sich in den Materialien Holz und Stein an die Kita St. Josef an“, erläuterte Nicole Dubral.

Zudem nutzen die Kinder künftig gemeinsam die ca. 2.600 Quadratmeter große, neue Außenspielfläche. Die Gruppen der Krippe St. Ida sind jeweils in einem von vier „Häuschen“ untergebracht, die über einen langen Flur miteinander verbunden sind. Alle haben einen Zugang zum Außenbereich. Im fünften Haus sind ein Bewegungsraum, eine Küche, ein Speisenraum und die Personalräume untergebracht.

„Es brauchte ein großes Netzwerk, um beide Maßnahmen so durchführen zu können“, sagte Dirk Tecklenborg. „Umso mehr danke ich allen Beteiligten, die zum Erfolg beigetragen haben.“

So habe die Stadt Lingen insgesamt 3,449 Millionen Euro, das Land Niedersachsen 900.000 Euro, der Landkreis Emsland 990.000 Euro und das Bistum 579.000 Euro von der Gesamtsumme finanziert.

„Uns ist es ein großes Anliegen, ausreichend und gute Betreuungsmöglichkeiten in der gesamten Stadt Lingen anbieten zu können“, erklärte Oberbürgermeister Dieter Krone. „Mit dem Um- und Neubau bieten sich nun hervorragende pädagogische Möglichkeiten.“ Martin Gerenkamp vom Landkreis Emsland ergänzte: „Damit investieren Stadt und Landkreis in die eigene Zukunft.“

Am 1. Oktober sollen alle Interessierten die Möglichkeit bekommen, sich selbst während eines Tages der offenen Tür von den neuen Räumlichkeiten zu überzeugen. Vorab wird aber noch Ortsbürgermeister Manfred Schonhoff allen kleinen und großen Bewohnern eine Freude machen:

„Nach den Sommerferien wollen wir, als Ortsrat, allen Kindern und Mitarbeitern als Willkommensgeschenk ein Eis spendieren.“

 

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