Meppen

Neuer Schulstandort an der Versener Straße

Meppen. Meppen wird an der Versener Straße, in direkter Nachbarschaft zum neuen Stadion des SV Union Meppen, einen neuen Schulstandort bekommen. Damit reagiert die Stadt Meppen auf die äußerst positive Entwicklung der Schülerzahlen.

Wurden zum Schuljahr 2018/2019 noch 315 Kinder eingeschult, werden es nach aktuellen Prognosen zum 1. August dieses Jahres bereits 333 sein – Tendenz weiter steigend. Der größte Anteil entfällt dabei auf die Marienschule in Esterfeld. „Meppen wächst, das gilt insbesondere auch für den Nachwuchs. Geburtenrekorde und damit einher gehend starke Schülerzahlen – das ist eine Entwicklung, die sich jede Stadt wünscht“, sagte Bürgermeister Helmut Knurbein stolz. Mit ihrem Kita- und mit ihrem Schul-Entwicklungsplan hat die Stadt Meppen die entsprechenden „Handbücher“, um hierauf entsprechend zu reagieren. Im Kita-Bereich wurde bereits viel bewegt, nunmehr ist Handeln im Bereich der Grundschulen erforderlich.

„Die Marienschule in Esterfeld stößt schon heute an ihre Kapazitätsgrenzen“, weiß Fachbereichsleiter Christian Golkowski. Mit Blick auf die aktuellen Prognosen mit Jahrgängen jenseits der 100er-Marke sei ein neuer Schulstandort zwingend erforderlich. Und mit der Fläche an der Versener Straße ist noch dazu ein hierfür prädestinierter Standort gefunden. „Wir greifen hier gleich mehrere Synergieeffekte auf“, so Golkowski. Für das neue Gebäude steht linksseitig zum Stadion eine Fläche von rund … zur Verfügung. Im Zuge der aktuellen Baumaßnahme werden auch die Wegeverbindungen und die verkehrliche Struktur in Angriff genommen. Auch die Planungen für die neue Grundschule werden dabei berücksichtigt, zum Beispiel mit einer Ampelschaltung.

Parkflächen stehen ausreichend zur Verfügung, da während des Schulbetriebes auch die des Stadions genutzt werden können. „Die Erschließung erfolgt über die Versener Straße“, betont Bürgermeister Knurbein, dass Anwohner des angrenzenden Wohngebietes keine Sorge vor steigendem Verkehrsaufkommen bzw. den sogenannten „Eltern-Taxen“ haben müssen. Insbesondere für die Rad fahrenden ABC-Schützen aus dem Baugebiet Esters Hof wird sich eine optimale, sichere Wegeverbindung bieten. „Die Erschließung wird durch das Waldstück, das bereits über eine entsprechend freie Trasse verfügt, aber auch noch weiter ausgebaut werden soll, erfolgen“, erklärte Golkowski. Sowohl Sportplatz als auch Trimmpfad, der im Zuge dieses Vorhabens in den rückwärtigen Bereich verlegt wird, können ideal in die Sportstunden integriert werden.

Der Vorschlag wurde bereits im Fachausschuss vorgestellt, weitere Beratungen und Beschlussfassungen erfolgen in den politischen Gremien. Deren Zustimmung vorausgesetzt, ist der der Baustart in 2020 geplant, sodass die Erstklässler des Schuljahres 2021/22 bereits die Sitzbänke in der neuen Grundschule einnehmen könnten.

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