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Bundeselternrat kritisiert vorgezogene Weihnachtsferien

Vater, Mutter, Kind, über dts Nachrichtenagentur
Foto: Vater, Mutter, Kind, über dts Nachrichtenagentur

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Der Bundeselternrat hat sich skeptisch gezeigt, ob der von den Ministerpräsidenten geplante vorgezogene Weihnachtsferienbeginn zur Eindämmung der Corona-Pandemie beitragen kann. Er sei skeptisch, ob diese Tage zu einer freiwilligen Selbstisolierung genutzt würden, sagte der langjährige Vorsitzende des Gremiums, Stephan Wassmuth, der „Welt“ (Mittwochausgabe). „Nach meiner Einschätzung ist die Bereitschaft dazu nicht sehr hoch. Vorgezogene Ferien sind daher eher Globuli als echte Medizin.“

Ansonsten sehe er aber keine großen Probleme durch das Vorziehen der Ferien, sagte Wassmuth mit Blick darauf, dass für Prüfungen weniger Zeit zur Verfügung stünde: „Die Lehrer neigen derzeit ohnehin dazu, ihren Stoff in hohem Tempo durchzupeitschen, weil sie befürchten, dass demnächst wieder Schulschließungen oder Quarantäne drohen. Insofern machen zwei Tage Ferien nicht mehr viel aus.“

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