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Weitere 1,7 Millionen Euro für Rhede, Lehe, Aschendorf und Herbrum

Freudige Nachrichten erreichten das Netzwerk Papenburg – Aschendorf und Her-brum/Rhede/Lehe im Rahmen des Förderprojektes „Kleinere Städte und Gemeinden“ (Le-bendige Zentren):

Weitere 1,7 Millionen Euro sollen über die Städtebauförderung der Re-gion zur Verfügung gestellt. Die Bescheide werden im Sommer erwartet, so dass nach Planung und Ausschreibung die neuen Mittel 2022 verbaut werden können.

von links) Hermann-Josef Gerdes (Rhede), Jürgen Rautenberg (Papenburg) und Johann Mardink (Lehe) freuen sich über zusätzliche finanzielle Mittel. | Bild: Karin Evering, Stadt Papenburg

Am Montagnachmittag trafen sich Vertreter aus den drei Gemeinden und machten sich vor Ort ein Bild von einem der kommenden Projekte in Aschendorf:

Das Gulfhuus in der Bokeler Straße soll zukünftig als Mehrgenerationentreffpunkt genutzt werden. Aschendorf erhält damit eine neue und moderne Begegnungsstätte für alle Generationen von jung bis alt. Hierfür sind umfangreiche Baumaßnahmen erforderlich, die voraussichtlich im Frühjahr 2022 beginnen werden. An zentraler Stelle in Aschendorf wird das Geld aus der Städtebauförderung verwendet, um den Anforderungen durch den demografischen Wandel gerecht zu werden.

Die Protagnisten der einzelnen Kommunen stellen besonders lobenswert die Zusammenarbeit untereinander in den Vordergrund. Bereits früh hat man sich gemeinsamen auf den Weg gemacht, um für die jeweiligen Gemeinden als Kooperation Geld aus der Städtebauförderung abzufragen. Die Gemeinden Rhede und Lehe loben insbesondere die gute Planungsarbeit durch die Stadt Papenburg.

Zur Entwicklung des Projekts: Im Jahr 2015 hat sich die Stadt Papenburg mit ihren Ortsteilen Aschendorf und Herbrum, die Gemeinde Rhede und die Gemeinde Lehe unter dem Motto „Gemeinsam aktiv für die Zukunft!“ auf den Weg gemacht die Herausforderungen des demografischen Wandels gemeinsam anzugehen. Mit Hilfe der Städtebauförderung soll das gemeinsame Ziel realisiert werden, das Netzwerk zu einem attraktiven und lebenswerten Ort für alle zu machen.

Im Jahr 2016 wurde der Startschuss zur Erarbeitung eines gemeinsamen Entwicklungs- und Handlungskonzeptes gegeben. In Zusammenarbeit mit den Bürgerinnen und Bürgern wurde im Rahmen von Workshops in den gemeinsam definierten Handlungsfeldern Medizinische Versorgung/Pflege, Nahversorgung/Einzelhandel/Leerstand, Jugend/Familie und Siedlungsentwicklung Maßnahmen und Projekte festgelegt. Für diese Maßnahmen und Projekte wurden Fördergelder beantragt und bewilligt.

Die ersten Projekte (Mehrgenerationenspielplatz Lehe, Anker Rhede, Aktivtreff Herbrum) konnten bereits umgesetzt werden. Sie werden vom Bund und Land zu zwei Dritteln gefördert.

All das und noch weitere Maßnahmen konnten und können nur unter Beteiligung der Städtebauförderung realisiert werden.

Die beteiligten Netzwerkpartner sind dankbar, dass es diese Möglichkeit für die kommunale Ebene gibt, denn so können sie gemeinsam aktiv in die Zukunft gehen und dem demografischen Wandel begegnen.

Um einen Eindruck zu vermitteln, was bereits umgesetzt wurde, wird im Rahmen des Tages der Städtebauförderung unter folgendem Link https://www.tag-der-staedtebaufoerderung.de/programm-2021, aber auch auf der städtischen Homepage und in den sozialen Netzwerken ein Video mit Beispielen aus den Kommunen des Netzwerkes gezeigt.

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