Unterbringung und Registrierung von Flüchtlingen
„Was ist bei der Unterbringung von Flüchtlingen zu beachten? Wie kann ich die Personen unterstützen, die aufgrund der aktuellen Lage in ihrem Land geflohen sind?“
Derartige und ähnliche Fragen zu Themen in diesem Zusammenhang erreichen die Stadtverwaltung in Papenburg täglich sehr häufig. Neben den behördlichen Zuweisungen von Flüchtlingen ist die Initiative im privaten Sektor ungebrochen groß.
Die Stadtverwaltung wiederholt den dringenden Hinweis, die Flüchtlinge bei der Kommune möglichst zeitnah zu registrieren. Hierzu ist lediglich ein Ausweisdokument erforderlich, durch das die Identität zweifelsfrei geklärt werden kann. Um eventuelle Unterstützungen oder Leistungen durch öffentliche Stellen in Anspruch nehmen zu können, ist eine Registrierung und eine Anmeldung bei der Kommune zwingend erforderlich. Eine Arbeitserlaubnis, um vor Ort direkt in ein Anstellungsverhältnis einzusteigen, kann auch erst auf der Grundlage einer Registrierung erteilt werden.
Um laufend über die aktuelle Situation zu informieren, wurde auf der Homepage der Stadt Papenburg ein eigener Bereich erstellt, der alle Informationen zur Ukraine beinhaltet. Dort findet sich auch ein entsprechender Antrag, der bereits im Vorfeld ausgefüllt werden kann.
Seitens der Stadtverwaltung wird erneut darum gebeten, sich im Vorfeld – vor der Aufnahme von Flüchtlingen im privaten Bereich – der großen Herausforderung bewusst zu sein. Die Unterbringung erfolgt ggf. nicht nur für einen kurzen überschaubaren Zeitraum.
Innerhalb der Stadtverwaltung wurde eine Arbeitsgruppe ins Leben gerufen, die sich übergeordnet mit den aktuellen Herausforderungen auseinandersetzt. Derzeit wird eine größere Unterkunft für die Flüchtlinge angemietet, um diese zentral an einem Ort unterzubringen. Bereits angekommene Flüchtlinge verbleiben in ihren bisherigen Unterkünften.
Bei weiteren Fragen stehen die Mitarbeiter*innen der Stadtverwaltung zur Verfügung. Die Stadt Papenburg bittet darum, die Registrierung der Ukrainer*innen zu forcieren und sie dabei zu unterstützen.