EmslandMeppen

Wietmarscher will Pionierarbeit bei der Mobilität im ländlichen Raum leisten

Stegemann: Mirko Lühn kann mit share2move Vorreiterrolle der Region stärken

Wietmarschen. Die Attraktivität der ländlichen Räume wird künftig entscheidend von einer intelligenten und kundenfreundlichen Vernetzung der Mobilitätsangebote bestimmt. Davon zeigte sich der Mirko Lühn bei einem gemeinsamen Gespräch mit dem CDU-Bundestagsabgeordneten Albert Stegemann überzeugt:

 

v.l.n.r.): Johannes Heilemann, Albert Stegemann, MdB und Mirko Lühn (Copyright: Büro Stegemann)

 

„Wir brauchen keine StreetScooter. Wir müssen aber unsere Mobilitätskonzepte auf Oma Erna ebenso wie den Auszubildenden aus Elbergen und die Auszubildende aus Esche abstimmen.“

Mit share2move hat sich Mirko Lühn in den letzten Jahren einen Namen gemacht

Das Unternehmen kennen viele Emsländer vom Scooter-Sharing-Projekt „meli-sharing“ der Städte Meppen und Lingen. Die eScooter-Ausleihe wird seit gut zwei Jahren angeboten, hat über 1.200 registrierte aktive Fahrer und schreibt seit kurzem schwarze Zahlen.

Der 37-Jährige Wietmarscher hat dabei bereits eine klare Vision für die nächsten Entwicklungsschritte: „Aktuell unterstützen wir acht Gemeinden in Deutschland bei der Entwicklung passgenauer Mobilitätsangebote. Künftig wollen wir die bestehenden Mobilitäts- und Tourismusangebote, ausgehend vom Emsland und der Grafschaft Bentheim, kundenfreundlich miteinander vernetzen“, so Lühn. Hierzu sei man aktuell auf der Suche nach Partnern. Denn anders als in den großen Städten werde der ländliche Raum von großen Unternehmen nicht gleichwertig bedient.

Albert Stegemann begrüßt den Ansatz und würde sich freuen, wenn das Projekt vor Ort Fuß fassen könnte:

„Für mich ist das ganz klar ein Vorbildprojekt für den ländlichen Raum. In den kommenden Jahren werden wir eine sehr dynamische Entwicklung der Mobilitätsangebote sehen. Die Regionen, die sich am besten auf diese Veränderung einstellen, werden hierdurch an Attraktivität gewinnen. Das Start-up Share2move kann dabei Pionierarbeit leisten, um Das Emsland und die Grafschaft weiter als Vorreiterregion für Einheimische und Touristen zu stärken.“

Von der CDU Wietmarschen war Johannes Heilemann anwesend. Er findet das Konzept spannend, da keine neuen Verkehrsmittel geschaffen werden sollen, sondern vorhandene Ressourcen effektiver genutzt und miteinander vernetzt werden sollen: „Das schont regional das Klima, spart Geld und schafft gerade für die Junge Generation ein flexibles Mobilitätsangebot“ so der 28 Jährige.

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