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Rocketman zeigt Elton Johns Leben auf der Leinwand

Biopics sind gerade voll im Kommen. Nach dem großen Erfolg von Bohemian Rhapsody, für den Darsteller Rami Malek sogar einen Oscar als bester Hauptdarsteller mit nach Hause nehmen durfte, regnet es hervorragende Kritiken für Rocketman, den letzten Film von Paramount Pictures. Die Verfilmung von Elton Johns Leben lockt Zuseher seit dem 30. Mai 2019 in Scharren in die Kinos. Darüber freut sich auch das Emsland, denn die Bewohner sind wahre Kinoliebhaber, weshalb im Sommer immer zahlreiche Open-Air-Leinwände und andere Veranstaltungen bereitstehen. Wir haben alle Details zum neuen Film!

 

https://www.youtube.com/watch?v=DnAfjjrF9VI

Video by KinoCheck

 

Der Film zum Superstar

 

Zu Beginn des Films treffen wir Reginald Dwight, wie Elton John mit bürgerlichem Namen heißt, als ganz normalen Kerl, der gerne Klavier spielt, dabei aber sehr zurückhaltend und schüchtern ist. Seine geheime Liebe gilt dem Rock’n’Roll, nach außen hin zeigt er sich jedoch angepasst und unscheinbar. Mit zunehmendem Alter traut sich Reginald aus seiner Einöde heraus und beginnt, mit einer Band in London aufzutreten. Sein erstes Album floppt, doch der Musiker, der sich nun Elton John nennt, gibt nicht auf. Schon bald kommen die ersten Erfolge, doch mit diesen auch die Bürde von Ruhm und Ehre. Elton stürzt ab und muss sich selbst wiederfinden. Seine Freundschaft mit Bernie Taupin, der zahlreiche seiner Songs komponierte, war ein wichtiger Teil seines Lebens, so das Online-Magazin Laut, der ihn maßgeblich bei seiner Genesung unterstützte. Daher erhält er auch im Film einen besonderen Schwerpunkt.

 

Großartige Darstellung

 

Der Brite Taron Egerton durfte sich besonders über die Chance freuen, Elton John in seinem Biopic zu verkörpern. Der Jungschauspieler war bereits aus Filmen wie Eddie the Eagle – Alles ist möglich an der Seite von Hugh Jackman und Kingsman: The Secret Service mit Colin Firth bekannt, erhält nun aber seinen richtig großen Auftritt. In die Schuhe der Musiklegende zu steigen, ist natürlich nicht einfach. Elton John stand jedoch bei der Produktion teilweise zur Seite, um die Umsetzung zu perfektionieren. Für den Film sang Egerton einige der bekannten Songs ein und durfte sogar ein eigenes Album zum Film veröffentlichen. Auch ein neues Lied wurde dabei aufgenommen, bei dem der echte Elton John einen Cameo-Auftritt hinlegen durfte. Der langjährige Freund und Komponist Bernie Taupin wird im Film von Jamie Bell dargestellt, der mit seiner Leistung absolut brilliert. Regie führt Dexter Flechter, der bereits im Vorjahr mit dem Biopic Bohemian Rhapsody große Erfolge feierte. Nachdem sein letzter Film so erfolgreich war, können sich Fans des Genres auf einen weiteren großartigen Streifen freuen.

 

Photo by: Pxhere / CC0 Public Domain

 

Biografien voll im Trend

 

Kaum ein Film wurde letztes Jahr so gehypt, wie das Biopic Bohemian Rapsody, in dem Rami Malek den legendären Freddy Mercury verkörpert, der als Sänger der Band Queen Geschichte schrieb. Der exzentrische Musiker galt für viele als absoluter Superstar und sein Ableben versetzte Fans in Schock. Nach vielen Jahren erschien nun die perfekte Hommage an den Musikstar, die insgesamt mit vier Oscars ausgezeichnet wurde. Aber auch anderen Musikern wurden in den letzten Jahren Huldigungen gewidmet. Bereits 2005 erschien der Film Walk the Line, in dem Joaquim Phoenix den Musiker Johnny Cash darstellte. Für Reese Witherspoon, die Johnny Cashs Freundin und spätere Frau June Carter verkörperte, gab es einen Oscar für die beste Hauptdarstellerin.

Neben Verfilmungen wurden auch einige Musicals herausgebracht, um den musikalischen Legenden zu huldigen. Dieses Jahr tourte ein Musical um Elvis Presley bereits durch 57 Städte in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Elvis war nicht nur für seine Musik berühmt, sondern auch für seine extravaganten Bühnenshows und Outfits. Viele Jahre hatte er eine laufende Show in Las Vegas und nahm sogar ein Album über sein temporäres Zuhause auf. Mit Viva Las Vegas ging er in die Kultur und Geschichte der Casinowelt ein, so Betway. Dass seine Auftritte in der Stadt der Lichter einen großen Teil des Musicals einnehmen, ist daher nicht verwunderlich. Nicht nur Elvis durfte sich über sein eigenes Musical freuen.

Auch die schwedische Popband ABBA wurde mit der ABBA MANIA – The Show geehrt. Die Filme zu Mamma Mia und Mamma Mia 2 sind zwar keine Biopics, binden die Lieder der Band jedoch besonders schön in ein Filmmusical ein. Übrigens wird die Band nicht nur in der Unterhaltungsbranche gefeiert. Auch in der Musikwelt sind die Songs von ABBA immer noch absolut im Trend. Die Sängerin Cher veröffentlichte im letzten Jahr erst ein Coveralbum mit den besten Songs der Schweden.

Biopics sind der letzte Schrei in der Kinowelt und fokussieren sich derzeit besonders auf die großen Musiker der letzten Generationen. Der Erfolg von Rocketman ist damit vorbestimmt und die ersten guten Kritiken sind bereits eingeflogen. Wer den Film noch nicht gesehen hat, sollte sich schleunigst auf den Weg ins Kino machen!

 

 

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