Schülerinnen und Schüler aus Meppen und Ostroleka debattieren gemeinsam zu dem Thema „Mein, dein, unser Europa“
Meppen. Bereits seit 1994 verbindet die Städte Meppen und Ostroleka (Polen) eine Städtepartnerschaft.
In den vergangenen Jahren haben sich die Beziehungen der beiden Städte verstärkt und Freundschaften zwischen den Vertreter*innen der Städte entwickelt. Nun haben sich Schülerinnen und Schüler einer 13. Klasse der Berufsbildenden Schule in Meppen (BBS Meppen) und des III. Liceum Ogólnokształcące namens der Europäischen Union in Ostroleka in einer Online-Schülerdebatte zu dem Thema „Mein, dein, unser Europa“ über ihre Vorstellungen von Europa ausgetauscht.
Die Idee einer Schülerdebatte zu dem Thema „Mein, dein, unser Europa“ wurde durch den Stadtpräsidenten der Stadt Ostroleka, Lukasz Kulik, an Bürgermeister Knurbein herangetragen.
„Begeistert von der Idee eines Austausches zwischen jungen Menschen aus unserer Stadt und der Stadt Ostroleka sind wir mit der Idee an die Meppener (beruflichen) Gymnasien herangetreten“, beschreibt Bürgermeister Knurbein die Anfänge des Projektes. „Eine positive Rückmeldung haben wir dann von der BBS Meppen erhalten.“
Hierüber war die Freude besonders groß, da Ursprung der Städtepartnerschaft die Partnerschaft zwischen der BBS Meppen und der Berufsschule Nr. 2 in Ostroleka gewesen ist.
Gemeinsam mit ihrem Lehrer, Artur Daum, haben sich die Schülerinnen und Schüler einer 13. Klasse der BBS Meppen dem Thema „Mein, dein, unser Europa“ im Rahmen des Geschichtsunterrichts gewidmet. Trotz der aktuellen Corona-Pandemie und der geographischen Distanz haben sich die Schülerinnen und Schüler beider Schulen über einen Zeitraum von mehreren Monaten auf die Debatte vorbereitet und gemeinsam eine Geschichte über die Zukunft Europas entwickelt.
Kurz vor den Zeugnisferien konnte nun die Online-Schülerdebatte stattfinden
Nach anfänglichen Anlaufschwierigkeiten, bedingt durch die Tatsache, dass sich die polnischen Schülerinnen und Schüler durch die Corona-Pandemie im „Homeschooling“ befanden, konnten sich die Schülerinnen und Schüler über Ihre Gedanken und Wünsche zur Gestaltung der Europäischen Union und ihre Ideen für die Zukunft Europas austauschen. In Form einer Videobotschaft wies Bürgermeister Knurbein auf die Wichtigkeit der Städtepartnerschaft hin und bedankte sich bei den Schülerinnen und Schülern für ihren Beitrag zur Völkerverständigung.
Nach der Debatte waren sich alle Beteiligten einig: Projekte wie diese sollte öfter geben. Vor allem einen persönlichen Austausch hätten sich die Schülerinnen und Schüler beispielwiese im Rahmen einer Projektfahrt gewünscht – dies war jedoch wegen der Corona-Pandemie nicht möglich.