Kunst & Kultur

Die symbolische Bedeutung von Blumen in der Kultur und Gesellschaft

Blumen haben seit Urzeiten eine starke, symbolische Bedeutung. Sie spielen eine wesentliche Rolle in der Kultur, sind aber auch zu bestimmten Anlässen wichtig – zum Beispiel als Geschenk, als Ausdruck eines Lebensgefühls oder als Dekoration bei einem festlichen Ereignis. Die Natur wäre ohne Blumen ebenso wenig vollständig wie ein blühender Garten. Doch welche Bedeutungen sind in der heutigen Gesellschaft besonders wichtig?

Rote Rosen, blaue Kornblumen und gelbe Sonnenblumen

Die Rose zählt mit ihren unzähligen Sorten, traumhaften Farben und einem verführerischen Duft wohl zu den bekanntesten Blumen überhaupt. In der Farbe Rot ist die Rose ein Symbol der Liebe und Treue. Rote Rosen vermitteln wie keine andere Blume: Ich liebe dich! Rote Rosen sind oft Bestandteil eines Brautstraußes, sie werden als Zeichen der Liebe zum Valentinstag oder zum Hochzeitstag verschenkt. Darüber hinaus brauchen Rosen keinen Anlass, sie kommen als Gastgeschenk ebenso gut zur Geltung wie als Rosenspalier im Garten. Rosen sind elegant, romantisch und zeitlos – kein Wunder, dass die Rose auch gern als Königin der Blumen bezeichnet wird.

Bei Rosen kommt es auch immer auf die Farbe an: Rote Rosen sind der Liebe und Leidenschaft vorbehalten. Rosafarbene Rosen sind ein Zeichen für zarte Verbundenheit. Weiße Rosen stehen für Treue, Sehnsucht und Reinheit. Bei gelben Rosen kann es sich angeblich um Neid und Eifersucht handeln, aber Rosenliebhaber meinen, dass die Schönheit gelber Rosen eine solche Unterstellung eigentlich nicht verdient.

Allerdings sind Rosen, speziell rote Rosen, kein Muss, wenn es um den Ausdruck von Liebe und Zuneigung geht. Auch einfache Feldblumen bezaubern mit ihrem natürlichen Charakter. So ist zum Beispiel ein Feld voller Sonnenblumen ein wunderbarer Anblick. Und wer würde sich nicht freuen, wenn er einen Strauß fröhlicher Sonnenblumen überreicht bekommt? Sehr charmant wirkt auch die zarte Jungfer im Grünen, die in weiß oder einem sanften Blauton blüht, oder leuchtend blaue Kornblumen, die am Feldrand wachsen. Das ist eben das Schöne an der Blumenvielfalt: Für jeden Geschmack wachsen die passenden Blumen, vom bescheidenen Gänseblümchen bis zur exklusiven Orchidee. Ein Feldblumenstrauss bringt ein Stück Natur ins Heim und verteilt fröhliche Farbtupfer in jedem Raum

Nahezu alle Blumen sind symbolträchtig. Sieht man sich verschiedene Blumen genauer an, sind die dazu gehörenden Bedeutungen höchst interessant.

– Veilchen vermitteln Bescheidenheit.

– Gerbera sind ein Zeichen für Freundschaft.

– Tulpen stehen für Zuneigung.

– Lilien bedeuten Unschuld.

– Narzissen stehen für Lebendigkeit.

– Vergissmeinnicht sind ein Ausdruck der Treue.

Die Bedeutung von Blumen in der Geschichte

Blumen und deren Bedeutung in früheren Jahrhunderten oft die Rolle übernommen, Gefühle auszudrücken, wenn die direkte Sprache nicht im Sinne der sogenannten Etikette war. In manchen Fällen kann sich die Bedeutung im Lauf der Zeit auch wandeln. Nelken galten als Trauerblumen. Heute werden Nelken oft bei Tischdekorationen bei Hochzeiten und im Brautstrauß verwendet. Lilien waren (und sind heute noch) sehr häufig in Wappen zu sehen. Dass Blumen ein Ausdruck von Lebensfreude sind, zeigt sich auch in der Begeisterung, die viele Gartenbesitzer bei der Gartengestaltung an den Tag legen.

Wie aktuell Blumen und Pflanzen in jeder Form sind, kann man erleben, wenn man einen Pflanzentauschmarkt besucht. Hier treffen sich Menschen mit grünem Daumen, Pflanzenfans und Hobbygärtner. Pflanzentauschmärkte finden an vielen Orten statt und sind stets wahre Fundgruben, besonders im Frühjahr und im Herbst. Ganzjährig sind Floristen die richtigen Ansprechpartner. Wer einen Blumenstrauß zum Verschenken oder für das eigene Zuhause sucht, findet mit Sicherheit das passende Arrangement.

Fazit

Ohne Blumen ist das Leben nur halb so schön! Ob rote Rosen als Zeichen der Liebe oder bunte Gerbera als Ausdruck echter Freundschaft, Blumen und deren Bedeutung sind aus Kultur und Gesellschaft nicht wegzudenken.

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