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Papier-Ausstellung auf Schloss Clemenswerth begeistert

Eine empfindsame Kunst lädt noch bis 31. Oktober zum Besuch ein

Sögel. Noch bis 31. Oktober ist am Emslandmuseum Schloss Clemenswerth die Sonderausstellung „Eine empfindame Kunst – Drei künstlerische Positionen zum Thema Papier“ zu sehen.

Oliver Fok (v.l.) und Dr. Stephanie Abke in der beeindruckenden Ausstellung. © Emslandmuseum Schloss Clemenswerth

Die Schau, die in der Reihe ForumFormClemenswerth gezeigt wird, präsentiert drei individuelle Positionen zum Thema Papier von Cordula Kagemann, Vera Scholz und Susanne Schwarz. Gefördert wird die Schau, die seit Anfang August läuft und bereits sehr viel positives Besucherfeedback erhalten hat, mit Mitteln der EWE Stiftung und der Sparkasse Emsland.

„Eine solch besondere Ausstellung nach Clemenswerth zu holen, geht immer nur dann, wenn wir von unseren befreundeten Einrichtungen auch angemessen unterstützt werden“, bedankt sich Hermann Bröring, Vorsitzender des Emsländischen Heimatbundes e.V., bei den beiden Stiftungen.

„Die EWE Stiftung unterstützt zahlreiche künstlerische Projekte und ganz besonders gern auf Schloss Clemenswerth. Denn hier kommen nicht nur die Menschen zur Kunst, sondern die Kunst wird zu den Menschen gebracht“, betont Dr. Stephanie Abke als geschäftsführender Vorstand der EWE Stiftung, die jüngst der Ausstellung einen persönlichen Besuch abstattete.

Museumsdirektor Oliver Fok unterstreicht das Besondere der Ausstellung:

„Das Empfindsame des Materials Papier kommt bei den drei Positionen besonders zur Geltung. Entsprechend sind diese Kunstwerke nicht laut und grell, sondern eher still und in sich gekehrt. Sie laden zum Verweilen und fast zur philosophischen Betrachtung ein.“

Cordula Kagemann, Vera Scholz und Susanne Schwarz verwenden das Medium Papier in unterschiedlichster Weise mit Ergebnissen, wie sie individueller nicht sein könnten. Kagemann zeigt eindimensionale und überwiegend ungegenständliche Papierkunst und Collagen, Scholz aus Papiermaché fein gefertigte und farbig gefasst Büsten sowie Figuren und Schwarz federleichte, zarte und windschiefe Objekte aus Seidenpapier und Draht, die die Künstlerin selbst „Wolkenheime“ nennt.

Da coronabedingt zur Ausstellung kein Begleitprogramm stattfinden kann, wird diese auf den Social-Media-Kanälen (Facebook, Instagram) des Museums mit Kurzvideos von den Künstlerinnen, Fördern etc. begleitet. Vor allem sollen diese aber dazu animieren, der Ausstellung einen persönlichen Besuch bis Ende Oktober von Dienstag bis Sonntag von 11 bis 17 Uhr abzustatten. Die Besichtigung ist im regulären Museumseintritt inklusive. Weitere Informationen: www.clemenswerth.de

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